Grundsätzlich gibt es in Österreich nur zwei zugelassene Bestattungsarten: die Erdbestattung und die Feuerbestattung (Kremation). In den letzten Jahren haben sich basierend auf den traditionellen Erd- und Feuerbestattungen alternative Bestattungsformen entwickelt, über die wir Sie gerne informieren.
Bei der Erdbestattung wird der Leichnam des Verstorbenen an die Erde übergeben. Er wird in einem Sarg aus Holz beigesetzt. Bei der Trauerfeier begleitet die Trauergemeinde den Verstorbenen an seine letzte Ruhestätte.
Bei einer Feuerbestattung wird der Leichnam des Verstorbenen dem Feuer übergeben. Die Einäscherung des Verstorbenen wird in einem Sarg durchgeführt. Bei der üblichen Feuerbestattung gibt es zwei grundsätzliche Abläufe:
Die Beisetzung in einer Urne findet in einem Gemeinschaftsgrab auf einem Friedhof statt. Die Grabstätte ist üblicherweise nicht namentlich gekennzeichnet.
Jeder kann sich für eine Seebestattung entscheiden (auch wenn er nicht zur See gefahren ist).
Hierfür muss eine schriftliche Willenserklärung vorliegen. Die Hinterbliebenen können bei der Beisetzung auf See mit dabei sein und eine Trauerfeier an Bord abhalten. Innerhalb der Dreimeilenzone der Nord- oder Ostsee, auf Wunsch auch in den Weltmeeren, wird die Asche des Verstorbenen in einer wasserlöslichen Urne der See übergeben. Auf einer Landkarte sind die nautischen Daten des Beisetzungsortes festgehalten.
Auch die Alpenbestattung ist eine sehr naturverbunden Bestattungsart. Auf einigen Bergalmen in der Schweiz ist es möglich, die Asche des Verstorbenen mitten in der freien Natur beizusetzen. Um den ursprünglichen Charakter der Almwiesen zu erhalten werden hier keine Grabsteine oder Kreuze zum Gedenken aufgestellt.